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Heute wollen wir in unserem Krämagazin einmal das Thema Softeis etwas genauer betrachten. Was sind gute Standorte für Softeisverkauf? Von wann bis wann geht die Verkaufssaison? Wie sieht die Marge bei Softeis aus? Mit welchem Zeit- und Kostenaufwand muss ich rechnen? Und vor allem - für wen und ab welcher Verkaufsmenge lohnt sich der Verkauf? Um diese und weitere Fragen dreht sich unser heutiger Artikel
Grundsätzlich ist Softeis ein "normales" Speiseeis - nur anders zubereitet. Das heißt, auch Softeis kann man theoretisch in (fast) allen Geschmacksrichtungen herstellen.
Das Besondere an Softeis ist einmal die Form der Zubereitung - das Eis wird nämlich nicht wie normales Speiseeis gefroren gelagert, sondern erst direkt im Moment des Verkaufs aus der Maschine gezapft. Daher wäre es auch durchaus korrekt, Softeis als "Frischeis" zu bezeichnen.
Der Name "Softeis" kommt daher, dass Softeis einerseits einen hohen Luftaufschlag (bis zu 75 % im Gegensatz zu maximal 45 % bei normalem Speiseeis) besitzt, andererseits deutlich wärmer verzehrt wird als normales Speiseeis: bei ca. -7° C, im Vergleich zu ca. -15° C. Insgesamt sorgt das dafür, dass Softeis eben deutlich weicher ("Soft") als Speiseeis ist.
Hergestellt wird es in speziellen Softeismaschinen, die über einen gekühlten Vorratsbereich für den flüssigen Eismix sowie einen Gefrierzylinder verfügen, in dem das Eis dann ausgefroren und aus dem es gezapft wird.
Eine Besonderheit gibt es allerdings noch zu beachten: Der charakteristische hohe Luftaufschlag wird durch spezielle Zahnradpumpen erreicht. Damit diese einwandfrei funktionieren, muss der Mix "glatt" sein, darf also keine Stücke enthalten - Fruchtkerne, Nuss-Stückchen und Ähnliches darf sich also (anders als bei "normalem" Speiseeis) nicht im Softeis-Mix befinden.
Die erste Frage ist also: Welcher Standort bietet sich für Softeis an?
Grundsätzlich jeder Standort mit einer hohen Frequenz an Laufkunden: belebte Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Radwege und Ausflugsziele, Freibäder und Badeseen, und grundsätzlich jeder Standort mit vielen Kindern in der Nähe - also Kindergärten, Schulen oder Haltestellen der Schulbusse in der Nähe. Grundsätzlich kann man auch feststellen: Je mehr sich Kunden im Freizeit- und Entspannungsmodus befinden, umso mehr Lust haben sie auf Softeis. Übersetzt heißt das, ein Standort im Einkaufszentrum, an dem die Familie am Wochenende entspannt beim Shoppen flaniert, eignet sich besser als ein Platz vor dem Lebensmittel-Discounter, wo genervte Familienvater und -mütter den Wochen-Großeinkauf an Wasserkisten und Toilettenpapier nach Hause schleppen.
Das ist auch der Grund, warum viele Schausteller auf Softeismaschinen schwören: Auf großen und kleinen Festen (und nein, es muss nicht immer das Oktoberfest sein…) wird Softeis besonders gern verzehrt - auch, weil es im Alltag deutlich weniger Softeis als normales Gelato gibt, und es deswegen für viele etwas Besonderes ist.
Die reguläre Speiseeis-Saison in Deutschland geht von etwa Mitte März bis Mitte Oktober - also rund 7 Monate oder ca. 30 Wochen. Bei 6 Öffnungstagen pro Woche ist das eine Kernsaison von ca. 180 Verkaufstagen, bei fünf Öffnungstagen ca. 150 Tage. Der Vorteil von Softeis gegenüber normalem Speiseeis ist aber, dass die Vor- und Nachbereitungszeit für den Verkauf von Softeis deutlich geringer ist: Maschine befüllen und einschalten - fertig. Danach Maschine leeren und reinigen - fertig. Somit lässt sich die Saison bei Bedarf und schönem Wetter leicht um einige schöne Wochen(enden) im Frühjahr oder Herbst verlängern. Bei Speiseeis geht das nicht so einfach.
Schafft man im Schnitt ca. 50 Portionen pro Verkaufstag, erreicht man also zwischen 7.500 Portionen (fünf Verkaufstage über 7 Monate) und 10.000 Portionen (bei 200 Verkaufstagen) im Jahr. Ist man in einer tollen Lage - z.B. einer belebten Fußgängerzone - und schafft im Schnitt 150 Portionen pro Tag, dann wächst die Zahl schon auf 22.000 - 30.000 Portionen pro Jahr. Und in Ausnahmesituationen - Feste, Großveranstaltungen - kann eine einzelne Maschine bis zu 3.000 Portionen am Tag verkaufen.
Wie sieht es denn mit dem Wareneinsatz und den möglichen Verkaufspreisen aus? Der Wareneinsatz hängt natürlich auch von Ihrer Portionsgröße (schließlich bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie größere oder kleine Portionen machen, oder vielleicht mehrere Größen anbieten) und dem Luftaufschlag Ihres Softeises ab (und der wiederum sowohl von verwendeten Mix, als auch Ihrem persönlichen Geschmack). Als Faustregel kann man aber von € 0,20 - € 0,25 Wareneinsatz pro Eisportion, plus € 0,05 - € 0,10 pro Waffel/Becher ausgehen. Somit hat ein Softeis einen reinen Wareneinsatz zwischen € 0,25 und € 0,35.
Der Verkaufspreis hängt stark von der Region ab - auf dem Oktoberfest in München werden Sie sicherlich € 3,00 - € 3,50 für die Portionen verlangen können. Im ländlichen Sachsen findet man oft noch Softeis für unter € 2,00. Und in "normalen" Stadtlagen sollte man mit rund € 2,50 (je nach Größe) kalkulieren können. Aber wie Sie selbst bestimmt bemerkt haben: Lieber größere Portionen machen und etwas mehr verlangen - der Wareneinsatz bleibt gering.
Jetzt kommt noch der Faktor Umsatzsteuer dazu - und auf hier ist Softeis interessant, denn meist wird Softeis im Straßenverkauf, d.h. nur mit 7 % Umsatzsteuer, verkauft. Damit bleibt in der Regel eine Rohmarge (Verkaufspreis abzüglich Steuer und Wareneinsatz) von zwischen € 1,60 und € 2,90 pro Portion übrig.
Und jetzt kommt die Gretchenfrage: Lohnt sich das denn für mich?! Klare Antwort: Das kommt auf Ihre Verkaufszahlen und Ihr Geschäft an.
Mit den Zahlen von oben - nehmen wir mal als Mittelwert eine Rohmarge von € 2,25 pro Portion an - rechnen wir nochmals nach: Bei 7.500 verkauften Portionen pro Jahr (150 Tage á 50 Portionen) kommt man auf einen Rohgewinn von fast € 17.000 - davon sind noch Energie- und Reinigungskosten (die sich i.A. zwischen € 1.000 und € 1.500 pro Jahr bewegen) abzuziehen, bleiben also ca. € 15.000 als Rohmarge. Bei 25.000 Portionen (200 Tage á 125 Portionen) sind es bereits über € 50.000.
Natürlich müssen Sie jetzt noch eventuelle Personal- und Raumkosten abziehen - ideal ist es natürlich, wenn Sie Ihr bestehendes Lokal einfach um eine Softeismaschine ergänzen, und Ihr vorhandenes Verkaufspersonal mit nutzen können, denn dann sind die Zusatzkosten nahe null.
Wenn Sie nun rechnen, dass Sie eine neue, hochwertige, langlebige Carpigiani-Softeismaschine bereits ab ca. € 20.000 bekommen und die Maschine (bei entsprechender Pflege) eine Lebensdauer von mindestens 15 Jahren hat, dann dürfte klar sein: Ja, das lohnt sich relativ schnell. Und auch ein teures Hochleistungs-Gerät für € 40.000 (das dann aber langlebig, leistungsstark, flexibel und hygienisch durch Pasteurisierung absolut sicher ist) ist bei 25.000 Portionen im Jahr auf unter zwei Jahre abbezahlt. Oder Sie finanzieren die Geräte über ein attraktives Leasing - dann verdienen Sie bereits im ersten Jahr ein schönes Geld, und profitieren von den Steuervorteilen des Leasingmodells.
Sie sehen also: In guten Lagen lässt sich mit Softeis gutes Geld mit überschaubarem Risiko und Aufwand verdienen. Allerdings ist es auch wichtig, dass Sie die richtige Maschine kaufen - nicht zu groß und nicht zu klein, mit der richtigen Technik, der richtigen Kühlung, langer Haltbarkeit, einfacher Reinigung und gesicherter Service- und Ersatzteilversorgung. Wenn Sie Interesse haben - oder gerne mit uns eine individuelle Kalkulation für Ihre Situation durchrechnen möchten - wenden Sie sich gerne an unsere Experten. Oder sehen Sie sich gerne zwischenzeitlich unsere Softeismaschinen direkt hier auf der Homepage an.
Fröhliches Schlecken!
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